Michael Plein arbeitet am und im Freiheitsprozess
Meine Motivation
Die »multiple Krise« unserer Zeit – ob politisch, ökonomisch oder ökologisch – ist im Kern weniger eine System- oder Strukturkrise als vielmehr eine Krise des Bewusstseins. Sie macht deutlich, dass wir als Einzelne und als Gesellschaft vor einem notwendigen Entwicklungsschritt stehen: hin zur Fähigkeit und Freiheit, kreativ zu denken und zu handeln.
Versuche, dysfunktionale politische, ökonomische oder soziale Systeme weiter im Detail zu analysieren, um sie zu optimieren, zu reparieren, zu regulieren oder gar zu bekämpfen, führen immer seltener weiter. Denn diese Systeme bestehen gerade deshalb fort, weil unser Denken und Handeln in alten Mustern und überholten Vorstellungen gefangen bleibt. So entstehen immer wieder dieselben Probleme – nur in veränderter Form und zunehmendem Ausmaß. Es ist wie mit einem Softwarefehler: Unsere gesellschaftlichen »Betriebssysteme« stürzen regelmäßig ab.
Dann starten wir neu – es läuft eine Weile weiter, bis der nächste Absturz kommt. Wo in der Tiefe der Fehler liegt, wird jedoch nie gefragt.
Weil das so nicht weiter gehen kann, habe ich vor über zehn Jahren begonnen, nach einer Lösung für diese Situation zu suchen. Damit begann eine intensive, interdisziplinäre und freie Studien- und Forschungsarbeit, in der ich gemeinsam mit vielen Kollegen den Freiheitsprozess entwickelt habe.
Entstanden ist ein ganzheitliches Weltmodell und eine Methode für Erwachsenenbildung und Organisationsentwicklung, die den notwendigen Bewusstseinswandel – hin zu Freiheit und Kreativität – ermöglichen. Darüber hinaus bin ich der erste Anwender des Freiheitsprozesses. In Hunderten von Prozessen mit Teilnehmern habe ich seine Möglichkeiten intensiv erprobt und in- und auswendig kennengelernt.
Oft wurden dabei Ideen entwickelt, die weder den Teilnehmern noch mir zuvor bewusst waren. Daraus sind viele zukunftsweisende Gedanken hervorgegangen.
Wer mit mir arbeitet, bekommt Impulse, jenseits des normalen Denkens – kommt zu neuen Ideen und ungewohnten Gedanken. In Seminaren, Coachings und in der Beratung von Teams und Organisationen gebe ich diese Impulse weiter – nicht als dogmatisches Konzept oder fertige Patentlösung, sondern damit Menschen den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen können. Diesen Entwicklungsschritt muss jedoch jeder Mensch – seiner Freiheit wegen – selbst unternehmen. Nur wer sich selbst entwickeln will, kann am Freiheitsprozess teilnehmen.
Meine Haltung
Pädagogik bedeutet, Menschen in ihrer freien Entwicklung zu begleiten – nicht ihnen fertige Gedanken und Konzept einzutrichtern. Der Freiheitsprozess öffnet den Zugang zu ungewöhnlichen Fragen, hilft begrenzende Muster aufzulösen, mentale Kapazitäten freizumachen, damit menschliche und soziale Innovationen an Klarheit gewinnen. Dies bedeutet eine zukunftsweisende Form der Erwachsenenbildung, bei der Erwachsene zu Erwachsenden und Erwachenden werden.
Im herkömmlichen Unterricht trichtert der Lehrer seine Vorstellungen den Schülern ein, damit sie »Wissen«, z.B. in einem Test, wieder abrufen. So geht aber kein freies Denken und es entsteht auch keine menschliche Entwicklung oder Zukunft. Es kommt bloß das dabei heraus, was der Lehrer vorher in die Schüler reingegeben hat. Trotzdem ist auch der herkömmliche Unterricht manchmal notwendig, um mit den Teilnehmern bis an die Grenze der Erkenntnis zu kommen. Ab dann ist es im Freiheitsprozess die Absicht, die »Schüler« ins eigene Denken zu führen. Sie dürfen mir nichts glauben! Was Ich vortrage ist keine endgültige Wahrheit, sondern das Ergebnis meines Denkprozesses.
Ich gehe davon aus, dass das Denken nicht in Gehirnen, sondern in einem gemeinsamen geistigen Feld passiert. Was Ich denke, kann jeder denken – wenn er will. Meine Zuhörer können meine Ergebnisse zum Ausgangspunkt für eigene Gedankengänge nehmen. Sie können sich selbst einen Begriff machen! Sie können Kontakt mit denselben Ideen aufnehmen, von denen Ich spreche. Der Freiheitsprozess als Lernmethode hilft, die vorgestellten Ideen, Schritt für Schritt, als ein eigenes geistiges Experiment nachzuerleben.
Die Information ist nicht in meinen Mitteilungen enthalten, sondern sie leuchtet dem Schüler im selbst durchgemachten Prozess ein. Das Geheimnis meiner Botschaft, eine neue wesentliche Idee, muss jeder selbst hervorbringen.
So wird der Schüler zum Lehrer und Ich als Lehrer zum Schüler, weil wir vielleicht gemeinsam etwas entdecken, was mir auch neu ist. So verstehe Ich freies und dialogisches Lernen als meine pädagogische Haltung.
Mein Lebenslauf
ab 1974
Ich bin 1974 in Remscheid geboren, heute lebe und arbeite
Ich in Merscheid (Solingen). Mein Lebenslauf ist deutlich von
einer Umstülpung in der Lebensmitte geprägt: von
materieller technischer Arbeit hin zu einer geistig ideelen Arbeit.
bis 2012
Schon als Kind habe Ich, dank meines Vaters, ein tiefes Verständnis für Computer und Programmmierung entwickelt.
Nach der Ausbildung zum Industriekaufmann war Ich bis zur Lebensmitte in leitenden Funktionen als Spezialist für EDV
und Rechnungswesen, vorwiegend in der Bauinstustrie,
tätig. Die gemachten Erfahrungen sind eine gute Grundlagen für meine dann aufkommende Lebensaufgabe geworden.
seit 2012
Prompt zur Lebensmitte tauchte im Jahr 2012 die Frage nach der Bedeutung des Geldwesens und der Bewusstseins-entwicklung auf.
Daraus entwickelte sich eine umfassende Studien- und
Forschungsarbeit, über 10 Jahre, deren Ergebnis der
Freiheitsprozess ist.
Außerdem habe Ich mich in dieser Zeit im Bereich Systemisches Coaching, Erwachsenenbildung, zukunftsweisende Ökonomie, Antrhoposophie und integrale
Organisationsentwicklung weitergebildet und praktische Erfahrungen gesammelt.










