Der Freiheitsprozess bewirkt Klarheit inmitten von Komplexität und gibt Menschen wie Organisationen die Möglichkeit, ihre Zukunft bewusst zu gestalten.
Ziele
Bewusstseins- und Erwachsenenbildung
Zu den Zielen und Wirkungen des Freiheitsprozesses zählen die Steigerung der Kreativität und Innovation, die Förderung der Zukunftsfähigkeit, die Erweiterung des Bewusstseins, sowie die Stärkung des Verantwortungsbewusstseins.

Kreativität
Die Freiheit im 21. Jahrhundert beschränkt sich nicht auf Willkür oder bloße Opposition innerhalb gegebener Strukturen – sondern die Freiheit des Menschen liegt in seiner Kreativität, in der Fähigkeit etwas Neues und Zukünftiges hervorzubringen.
Der Freiheitsprozess zielt darauf ab, Menschen zu befähigen, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Kreativität der Teilnehmer bringt neue Ideen hervor, um echten Fortschritt zu verwirklichen.

Bewusstseinserweiterung
Im Freiheitsprozess wird das Ich-Bewusstsein gezielt erweitert. Durch die aktive und systematische Auseinandersetzung mit Begriffen und die Visualisierung von Zusammenhängen können die Teilnehmer neue Perspektiven entwickeln und ihr Bewusstsein erweitern.
Komplexe Zusammenhänge werden klar erkennbar. Herausforderungen und Krisen können besser eingeschätzt werden. Das Bewusstsein wird ganzheitlich, was ermöglicht vernünftige Lösungen zu erarbeiten.

Erwachsenenbildung
Der Freiheitsprozess ist eine innovative Methode
zur Erwachsenenbildung. Es ist nicht das Ziel,
Wissen in Menschen einzulagern, sondern in
gemeinsamen kreativen Prozessen, neue Begriffe und Ideen zu entwickeln und so auch neues Wissen zu generieren.
Erwachsene werden zu Erwachsenden und Erwachenden. Die kreative Kommunikation und Evolution ist Basis für jede sinnvolle Unternehmung – um selbstverantwortlich etwas für die Zukunft zu unternehmen.
Methode
Dialogische und visuelle Begriffsarbeit
Der Freiheitsprozess als Methode hilft Ihnen mit Komplexität umzugehen ohne sie zu reduzieren, denn er macht klar wie die Dinge im Ganzen zusammenhängen – bleibt dabei aber offen und beweglich für Neues.

Begriffsarbeit
Das Ich-Bewusstsein ist ein Gewebe aus Begriffen. Jeder Begriff hat zwei Qualitäten: die bestehende Vorstellung (Realität) und sein zukünftiges Potenzial (Kreativität). Die gezielte Erweiterung des Denkens konzentriert sich deshalb auf die Arbeit an den Begriffen.
Bestehende Vorstellungen werden angeschaut, geprüft, durchgeschüttelt, eingeordnet, in neue Zusammenhänge gebracht. Vorstellungen lösen sich auf, das Denken kommt in Bewegung und neue Begriffe entwickeln sich. Die neuen Bedeutungen werden intgeriert und führen zu einer neuen Qualität des Handelns.

Visualisierung
Die meisten Menschen können wesentliche Unterschiede und Zusammenhänge in Bildern leichter begreifen – manch komplexe
Beziehung lässt sich sogar nur im Bild erkennen.
Der Freiheitsprozess hilft dabei mit einem klaren
schematischen Diagramm: ein einfacher Kreis symbolisiert das Ganze und differenziert es in Felder und Ebenen. Die »Lemniskate« (Doppelschleife) bringt Bewegung ins Bild – die grundlegende Dynamik der menschlichen und sozialen Entwicklung. Die klaren Bilder vom Freiheitsprozess ermöglichen Ihnen, ein ganzheitliches Denken zu entwickeln.

Dialog
Dialog ist keine nette Unter-haltung. Komplexe Zukunftsfragen kann man nicht diskutieren. Durch intellektuelle Diskussionen und rationales Argumentieren kommt nichts Neues.
Die Zukunft lässt sich nur begreifen und gestalten, wenn wir über die Ebene der Diskussion hinausgehen. Wirklicher Dialog bedeutet eine Gesprächssituation, durch die ein kreativer Geist wirken kann: wir lassen uns inspirieren, kommen in Redefluss, sprechen etwas aus, was wir vorher selbst noch nicht wussten, wir spiritualisieren unser Denken und entdecken die Zukunft.
Modell
Eine Landkarte vom Ganzen
Der Freiheitsprozess ist ein ganzheitliches Modell, dass alle drei Sphären der menschlichen und sozialen Entwicklung in einem Gesamtbild integriert. Die Vereinigung von individuellem Bewusstseinswandel, sozialer Unternehmensevolution und globaler Wirtschafts- und Geld-Transformation bietet eine einzigartige Orientierung.

Individueller
Bewusstseinswandel
Unternehmen und Führungskräfte die tatsächlich zukunftsfähig werden wollen, stehen vor einem elementaren Wandel, hin zu einem Bewusstsein der Freiheit und Kreativität – dies ist nämlich die Voraussetzung für Selbstführung und Selbstorganisation.
Der Freiheitsprozess ermöglicht Ihnen diesen Wandel individuell, geordnet und zielstrebig zu durchlaufen: von Erkenntnisfähigkeit, über das Evolutionsprinzip bis hin zu dialogischen und kokreativen Prozessen.

Soziale
Unternehmensevolution
Für das Unternehmen der Zukunft ist die Zeit der hierarchischen Steuerung vorbei. Die
Zukunft kann gelingen, wenn sich Unternehmen als Zentren für die gemeinsame Gestaltung und Entwicklung der Zukunft begreifen.
Das Unternehmen der Zukunft bedeutet, dass Menschen gemeinsam etwas sinnvolles unternehmen. Nicht das Geld verdienen, sondern die Gestaltung der Zukunft ist die Aufgabe. Das Modell der Unternehmensevolution kann Ihnen Orientierung geben, um für die Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Globale Wirtschafts- und
Geld-Transformation
Für die Wirtschaft der Zukunft muss das Geldwesen von herrschenden Geld-Stereotypen befreit werden. Dann werden sinnvolle Arbeit, freies Geld, Gemeinwohl und Freiheit – für alle Menschen – denkbar und somit machbar.
Zukunftsfähige Unternehmen und Führungskräfte begreifen ihre Aufgaben in einem Weltzusammenhang. Der Freiheitsprozess eröffnet dazu ein Wirtschaftsmodell, dass nicht von Materialismus und Egoismus begrenzt ist. Die erweiterte Perspektive macht eine völlig neue Zukunftsgestaltung möglich.
Grundlagen
Eine Wissenschaft der Zukunft
Der Freiheitsprozess ist eine geisteswissenschaftliche Methode, die jenseits naturwissenschaftlicher Begriffe nach einem tieferen Verständnis für den Menschen, seine Welt und seine Zukunft sucht. Die Methode verbindet innere Erfahrung, kreative Erkenntnis und reflektierte Analyse zu einem integralen Entwicklungsweg.

Geisteswissenschaftliche
Methode
Die Zukunft ist die Zukunft, weil sie noch nicht fertig ist. Sie ist noch keine materialisierte Realität. Durch materialistische (Natur-)Wissenschaften lässt sich die Zukunft deshalb nicht verstehen, weil sie nicht der Gegenstand dieser Wissenschaftsart ist.
Der Freiheitsprozess ist eine Art der Geistes-wissenschaft, die versucht durch ko-kreative, dialogische Prozesse und meditative Gedankenexperimente zu eigener innerer Erfahrung und metaphysischer Erkenntnis zu gelangen. Die dabei auftauchenden Bewusstseinsphänomene werden einer reflektierten Analyse unterzogen, in komplexen Modellen eingeordnet und mit den Ergebnissen herkömmlicher Wissenschaft verglichen.

Anthropologische
Grundprinzipien
Jeder Mensch lebt in drei miteinander verwobenen Wirkungsfeldern von Körper (Realität), Geist (Kreativität) und Seele (Ich-Bewusstsein). Zwischen diesen Feldern wirken aufbauende (Schwerkraft) und abbauende Kräfte (Leichtkraft), die eine Evolution des Selbst (Freiheit) und der Welt erst ermöglichen.
Werden diese Kräfte jedoch nicht bewusst durch den Menschen geleitet, werden sie destruktiv und verhindern Entwicklung. Das Grundbild vom Freiheitsprozess integriert diese anthropologischen Grundprinzipien, um ein Bewusstsein über die Kräfte und Felder der menschlichen und sozialen Entwicklung zu erlangen und bewusst damit umzugehen.

Künstlerischer
Prozess
Ideen wie Freiheit, Demokratie, Geld, Dialog, Führung oder Weltwirtschaft sind nicht von Natur aus gegeben. Solche Ideen bringt der Mensch durch sein Denken aus der Zukunft selbst hervor. Damit fügt der Mensch, durch seine Kreativität (=Kunst), der Natur etwas Neues hinzu – Kultur entsteht. Das Ideen-Entwickeln ist also ein künstlerischer, denkerischer und meditativer Vorgang, der »die Zukunft in die Gegenwart holt«.
Oft entstehen durch den Freiheitsprozess ausdrucksvolle Bilder, die von der Zukunft inspiriert, weitreichende Bedeutungen aufzeigen – auch weil durch die Struktur des Kreisbildes, jedes einzelne Bild, mit jedem anderen Bild, in einen Zusammenhang kommt.

Forschung und Quellen
Der Freiheitsprozess wurde in über zehn Jahren Studien- und Forschungsarbeit und in hunderten Prototypen mit Teilnehmern entwickelt und getestet.
Die Entwicklung des Freiheitsprozesses gründet im wesentlichen auf den Werken von z.B. Paolo Freire, Jean Gebser, Peter Senge, Rupert Sheldrake, Jopeph Beuys, Johannes Stüttgen, Wilhelm Schmundt, Friedrich Glasl, Rudolf Steiner, David Bohm, Clare Graves, Ken Wilber, Otto Scharmer, Frederic Laloux, Lyndon LaRouche, Albert Soesmann, Bernard Lievegoed, Götz Werner, Jim Rough, Coenraad van Houten oder Fritz Andres.
Manuskripte und Literaturverzeichnisse stehen registrierten Mitgliedern zum kostenfreien Download zur Verfügung.

