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Der Geist und die Materie

Seit Jahrhunderten beschäftigt sich die Physik mit den fundamentalen Gesetzen des Universums – doch was ist mit dem Geist? Namhafte Physiker, darunter Nobelpreisträger und Pioniere der Quantenmechanik, hinterfragen die materialistische Weltsicht. Sie erkennen Bewusstsein als allgemeinen Bestandteil der Wirklichkeit und fordern ein neues Verständnis von Geist und Materie. Einige interessante Zitate sind in diesem Artikel gesammelt.


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Geist ist der Urgrund aller Materie

«Da es im ganzen Weltall weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt..., so müssen wir hinter dieser Kraft einen intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das reale, wahre, wirkliche – denn die Materie bestünde ohne den Geist gar nicht –, sondern der unsichtbare unsterbliche Geist ist das Wahre!»

Max PlanckTheoretischer Physiker

Gilt als der Begründer der QuantenphysikNobelpreis für Physik 1918/1919


Kleinkarierte Wissenschaft

«Daher ist es unverständlich, warum Phänomene, für deren Existenz es jede Menge wissenschaftliche Beweise, Studien und Erkenntnisse gibt, noch immer von Teilen der Wissenschaft angezweifelt werden. Diese Haltung ist engstirnig, kleinkariert, überheblich – und im Jahr 2018 vor allem eines: überholt.»


Roger D. Nelson

Direktor des Global Consciousness Project (GCP)

Forschungsleiter des Princeton Engineering Anomalies Research (PEAR) Laboratory an der Universität Princeton


Sinnenschein

«Der Sinnenschein kann nicht die Wahrheit über die Sonnensysteme lehren; will man die Wahrheit finden, so muß man hinter dem Sinnenschein forschen.»


Nikolaus Kopernikus (*1473 - +1543)

Astronom


Weltgedanke

«Die Welt beginnt immer mehr wie ein großer Gedanke,nicht wie eine große Maschine auszusehen.»


Sir James Hopwood Jeans (*1877 - +1946)

war ein englischer Physiker, Astronom und Mathematiker


Bewusstsein jenseits des Gehirns

«Der andere Bereich, der immer überzeugender ans Licht kommt, ist das Bewusstsein jenseits des Gehirns. [...] Bewusstsein endet nicht mit der Funktion des menschlichen Gehirns. Bewusstsein geht weiter, sogar wenn das Gehirn nicht länger arbeitet. [...]

Ich nenne es das neue Paradigma, das neue Denkmuster. Es ist ein Umdenken, eine Neukonzeptionierung von alldem, an dass wir im Wesen unserer Welt glauben. Es ist nicht etwas, das man einfach dazu nimmt, es ist eine völlig neue Antwort auf die Frage: Was ist die Welt und wer sind wir? Es ist ein fundamental neues Konzept, das einige sehr alte Ideen der Menschheit wieder zurückbringt. Es ist aber zweifelsohne weit entfernt von der Newtonschen Physik und der Darwinistischen Theorie in der Biologie.»


Prof. Dr. Ervin LászlóWissenschaftsphilosoph und Systemtheoretiker

Präsident und Gründer des Club of Budapest


Bewusstsein ist fundamental

Der Physiker Erwin Schrödinger behauptete, Bewusstsein sei fundamental. Seiner Meinung nach, spielt sich alles in unserem Bewusstsein ab und die Welt draußen ist nur ein Schein – sie existiere in Wirklichkeit gar nicht. Es sei daher auch falsch zu behaupten, die Welt spiegle sich im Bewusstsein wieder: «Nichts spiegelt sich! Die Welt ist nur einmal gegeben. Urbild und Spiegelbild sind eins. Die in Raum und Zeit ausgedehnte Welt existiert nur in unserer Vorstellung.»


Erwin Schrödinger (*1887 – +1961)

Physiker und Wissenschaftstheoretiker

Gilt als einer der Begründer der QuantenmechanikNobelpreis für Physik 1933


Der Idealismus

«Idealismus ist der totale Gegensatz zu reduktivem Materialismus, also der Weltsicht, dass nur Materie real ist, und das alle Prozesse und Realitäten, die man im Universum beobachten kann, erklärt werden können, indem man sie auf ihre grundlegenden Komponenten wie Atome und Moleküle reduziert.

Idealismus besagt, dass Wirklichkeit in radikaler Weise von Denken und Erkenntnis bestimmt ist.»


Dr. Dean Radin

Parapsychologe

Forschungsleiter vom Institute for noetic sciences in Petaluma, Kalifornien


Das Informationsfeld

«Wir stellen fest, dass die universelle Verbindung zwischen Dingen durch empirische Nachweise so offensichtlich war, dass niemand mehr daran zweifeln kann.

Jeder Mensch, jedes Tier, jedes Individuum, jeder Gegenstand ist eine Manifestation einer tieferen Energie, einer tieferen Ordnung, einer tieferen Wirklichkeit, die nicht manifest ist.»


David Bohm

Quantenphysiker und Philosoph

Professor an der Princeton Universityarbeitete mit Albert Einstein zusammen


Das Transzendentale

«Die objektive Welt, die wie ein Uhrzeiger voranschreitet, ist eine Illusion unseres Denkens. Das Universum ist ein bewusstes Universum, und die Welt wird vom Bewusstsein erzeugt. Das Bewusstsein ist etwas transzendentales – außerhalb von Raum und Zeit, auf keinen Ort beschränkt, sondern alles durchdringend. Es ist die einzige Realität. [...] das Universum hat Sinn, Zweck und Richtung.»


Prof. Amit Goswami

Physiker und Professor am Institut of Theoretical Science der University of Oregon


Imaginierte Erkenntnis

«Keplers fabelhaftes Lebenswerk zeigt uns besonders schön, dass Erkenntnis nicht aus bloßer Empirie erblühen kann, aber aus dem Vergleich dessen was imaginiert wird mit dem was beobachtet wird. »


Albert Einstein, 1930 (*1879 – +1955)

Er gilt als einer der bedeutendsten theoretischen Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als bekanntester Wissenschaftler der Neuzeit.


Der trostlosen Welt entkommen

«Warum versuchen wir so verzweifelt, der materiellen Welt zu entkommen? Ist sie wirklich so trostlos? Oder könnte es nicht eher sein, dass wir sie so trostlos gemacht haben: dass wir mit unseren ideologischen Scheuklappen ihr strahlendes Mysterium nicht sehen, dass wir durch unsere Kategorien ihre mannigfaltige Verbundenheit in Stücke gehackt, ihre spontane Ordnung zugepflastert, ihre unendliche Vielfalt auf unsere Waren reduziert, ihre Ewigkeit durch unsere Zeitmessung zersplittert und ihren Überfluss durch unser Geldsystem dementiert haben?

Wenn dem so ist, dann sind wir auf der falschen Spur, uns von einer nicht materiellen, spirituellen Sphäre die Erlösung aus dem Gefängnis der materiellen Welt zu erhoffen.»

Albert Einstein, 1930 (*1879 – +1955)


Imaginatives Denken

«Wenn man die vorbewusste Stufe der Begriffe analysiert, findet man immer Vorstellungen, die aus "symbolischen" Bildern mit im allgemeinen starkem emotionalen Gehalt bestehen. Die Vorstufe des Denkens ist ein malendes Schauen dieser inneren Bilder, deren Ursprung nicht allein und nicht in erster Linie auf die Sinneswahrnehmungen (des betreffenden Individuums) zurückgeführt werden kann, sondern die durch einen "Instinkt des Vorstellens" produziert und bei verschiedenen Individuen unabhängig, d. h. kollektiv reproduziert werden.

[...] es muß hier eine unserer Willkür entzogene kosmische Ordnung der Natur postuliert werden, der sowohl die äußeren materiellen Objekte als auch die inneren Bilder unterworfen sind. [...]

Das Ordnende und Regulierende muß jenseits der Unterscheidung von physisch und psychisch gestellt werden – so wie Platos «Ideen» etwas von «Begriffen» und auch etwas von "Naturkräften" haben (sie erzeugen von sich aus Wirkungen).»


Wolfgang Pauli (*1900 – +1958)

Österreichischer Physiker und Mitbegründer der Quantentheorie

 
 
 

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